Pfarrei St. Anna

Katholische Kirche in Schwerin, Rehna und Gadebusch


Kolping

Verantwortlich leben, solidarisch handeln


Bei Kolping engagieren sich Christen auf der Grundlage des Evangeliums in Gesellschaft und Kirche. Die Basis des Handelns bildet Adolph Kolping. In seinem Sinne möchten Kolpingsmitglieder das Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln fördern.

 Jahresplanung 2024 

Alle fettgedruckten Veranstaltungen beginnen mit der Hl. Messe um 18:00 Uhr in St. Anna. Um 19:00 Uhr Beginn des Kolpingabends im BSH, 1.OG


Gäste herzlich willkommen!!!

 

 

Ein seltenes Jubiläum! 

Ein wirklich seltenes Jubiläum durfte unser Kolpingbruder Christoph Sacher im Kreis der Kolpingsfamilie St. Anna, Schwerin, feiern. Mit Urkunde des Kolpingverbandes und einem großen Strauss bunter Blumen wurde er durch den Vorsitzenden unserer Kolpingsfamilie zum 70-jährigen Jubiläum der Aufnahme in die große Kolpingfamilie geehrt. 

Für diejenigen außerhalb der Grenzen unseres Diözesanverbandes Hamburg, die ihn noch nicht kennen, möchten wir ihn ganz kurz vorstellen.

Christoph Sacher wurde am 11.07.1934 im schlesischen Leisewitz geboren. Nach dem Schulabschluss erlernte er den Beruf eines Großhandeslskaufmannes und wurde durch ständige Weiterbildungen schließlich zu einem anerkannten Finanzfachmann.

Am 9.5.1954 wurde er in die Kolpingsfamilie Kiel-Süd aufgenommen. Dort war Christoph sehr aktiv und übernahm wichtige Aufgaben wie z.B. als Ordner, Bannerträger, Schriftführer und Hauptkassierer. Seine musischen Fähigkeiten konnte er im zwischenzeitlich gegründeten Posaunenchor unter Beweis stellen. Übrigens begleitet ihn seine Posaune bis zum heutigen Tage, auf der er bei vielen Anlässen noch immer seine große Musikalität unter Beweis stellt.

Nach der Eheschließung im Jahre 1963 zog Christoph nach Kiel-Elmschenhagen und wechselte in die dortige Kolpingsfamilie. Nach dem Tod seiner Ehefrau im Jahr 1990 und der Wiederheirat mit seiner Frau Ulla im Jahr 1999 verschlug es ihn dann nach Mecklenburg-Vorpommern und an den Rand der Landeshauptstadt Schwerin. 

Natürlich wechselte er dann auch in die Kolpingfamilie St. Anna in Schwerin und wurde hier für die anstehende Amtszeit als Beisitzer für die Region Mecklenburg im Diözesanverband Hamburg gewählt. Christoph Sacher hat wesentliche Anteile an der Ausgestaltung der Beitragsordnung für Kolping Deutschland mit Sitz in Kölln sowie der logistischen Organisation von Versand und Zustellung des Kolpingmagazins deutschlandweit.

Nun wird Christoph Sacher in Kürze seinen 90. Geburtstag feiern und wir alle sind froh, dass wir ihn bei uns haben und wir wünschen ihm und seiner lieben Ehefrau Ulla für die nächsten Jahre noch viele schöne Kolpingabende bei guter Gesundheit.

Klaus Schümann

Treu Kolping

Jubiläum der Kolpingsfamilie Schwerin


Am 9. Juli 2023 feierte die Kolpingsfamilie Schwerin ein bedeutendes Jubiläum, das auf eine lange Geschichte und Tradition zurückblickt. Die Feierstunde fand im BSH in Schwerin statt und war ein besonderer Anlass für alle Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie.
Das Jubiläum begann mit einem feierlichen, durch Weihbischof Eberlein zelebrierten Gottesdienst. Im Anschluss an die Messe fand eine Festveranstaltung statt, bei der zahlreiche Gäste anwesend waren. Rednerinnen und Redner betonten die wichtige Rolle der Kolpingsfamilie Schwerin für das soziale Miteinander. Herzlich wurden auch Gäste aus den Kolpingsfamilien Mölln, Rostock und Neubrandenburg begrüßt. Sogar eine Grußbotschaft von der Kolpingsfamilie in der Lutherstadt Eisleben wurde verlesen.
Das Jubiläum der Kolpingsfamilie Schwerin war somit nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine Gelegenheit, auf die vergangenen Jahre mit großer Dankbarkeit zurückzublicken. Das wurde insbesondere durch die Diözesanvorsitzende im Erzbistum Hamburg, Kira Saß und der Bundesvorsitzenden des Kolpingwerkes Deutschland, Ursula Groden-Kranich MdB, in ihren Grußreden hervorgehoben.

 

 

 

 

 

 

Im Rahmen der Jubiläumsfeier der Kolpingsfamilie Schwerin wurde den Gästen auch eine besondere Zeitreise geboten. Ein eigens produzierter Film führte die Zuschauer von den Anfängen der Kolpingsfamilie im Jahr 1873 bis in die Gegenwart.
Der Film zeigte auch, wie sich die Kolpingsfamilie Schwerin im Laufe der Zeit verändert hat. Von den Anfängen als reine Männervereinigung entwickelte sie sich zu einer offenen Gemeinschaft, in der Frauen und Männer gleichermaßen willkommen sind. Zudem wurden die verschiedenen Aktivitäten und Projekte der Kolpingsfamilie Schwerin vorgestellt, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.
Es ist geplant, den Film auf der Homepage der Kolpingsfamilie Schwerin öffentlich zugänglich zu machen.
Danach begaben sich alle Gäste zum Mittagessen in die obere Etage des BSH. Dort wurden von Jugendlichen der Niels-Stensen-Schule und Mitgliedern der Kolpingsfamilie Essen und Getränke gereicht. Bei einem Gläschen Wein, Kaffee und sonstigen Getränken gab es Zeit für Begegnungen, Gespräche und Gedankenaustausch. Sehr viele Gäste nutzten diese Zeit in gemütlicher Athmosphäre und beendeten schließlich in einer Andacht gemeinsam diese Feierstunde.
Klaus Schümann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 6. Januar feierte die Kolpingfamilie St. Anna Schwerin ihren 150. Gründungstag.


Im Gottesdienst um 19 Uhr am Fest der hl. Drei Könige versammelte sich die Kolpingfamilie mit dem Kolpingbanner.
Propst Dr. Georg Bergner wies zum Beginn der hl. Messe auf dieses Ereignis hin.
Nach der hl. Messe traf sich die Kolpingfamilie im BSH zu einer kleinen Feier.
Besonders erfreut war die Kolpingfamilie, dass der Altpräses em. Propst Winfried Schiemann aus
Wittenburg zu Besuch kam. Das Jubiläum wird, wie schon mehrfach publiziert, mit der Gemeinde am 9. Juli
um 10 Uhr in St. Anna gefeiert und anschließend im BSH zum Imbiß eingeladen.
Dazu sind alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.

Hermann Schultz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gründungsjubiläum der Schweriner Kolping-Familie

„Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie (Adolf Kolping)

Die Schweriner Kolping-Familie feiert am 6. Januar 2023 ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum. Dokumentiert ist das in einer Urkunde, die als Kopie auch auf dieser Website der Kolpingfamilie zu finden ist. Die meisten Gemeindemitglieder dürften eine ungefähre Vorstellung vom Wirken des Gründervaters des Kolpingwerkes haben. Hier aber ein kurzer Ausschnitt aus der Vita des seligen Adolf Kolping.
Adolf Kolping wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen geboren und starb am 4. Dezember 1865. Er erlernte zunächst das Schuhmacherhandwerk, arbeitete drei Jahre als Schuhmachergeselle in einer Werkstatt in Köln und begab sich dann, wie zu der Zeit üblich, auf Wanderschaft.
Nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur im Jahr 1841 begann er sein Theologiestudium und empfing im April 1845 in Köln das Sakrament der Priesterweihe. Nach dem Vorbild von Johann Gregor Breuer, der 1846 einen katholischen Gesellenverein gründete, um seinen Mitgliedern insbesondere in den Wanderjahren fern von zuhause soziale Unterstützung, Bildung, Geselligkeit und einen religiösen Halt zu geben, kehrte Kolping als Domvikar 1849 nach Köln zurück und gründete dort am 6. Mai mit sieben Gesellen in der Kolumbaschule den Kölner Gesellenverein. Am 1. Januar 1850 hatte der Verein bereits 550 Mitglieder. Wie in Köln entstanden schnell auch in anderen Städten Gesellenvereine. Bis zu Kolpings Tod im Jahr 1865 waren es 418 Vereine mit 24.000 Mitgliedern.
Auch bis nach Mecklenburg hat sich diese Bewegung über all die Jahre ausgebreitet und so kam es schließlich am 6. Januar 1873 zur Gründung des katholischen Gesellenvereins Schwerin.
Nun möchten wir als Kolpingfamilie gemeinsam mit der Pfarrei St. Anna diesen 6. Januar in würdigem Andenken an diesen historischen Tag begehen. Wir beginnen die zunächst kleine Gedenkfeier mit einem Gottesdienst und enden in einem anschließenden Beisammensein im BSH.
Allerdings soll es dabei nicht bleiben. Die Kolpingfamilie Schwerin hat beschlossen, aus Anlass dieses Gedenktages und wegen der großen Bedeutung des mittlerweile weltweit existierenden Kolpingwerkes eine Jubiläumsfeier vorzubereiten, die nicht nur den Fokus auf das Leben und Wirken des Gründers richtet, sondern auch die Möglichkeiten und Wege
aufzeigt, wie wir heute unter dem Kolpingbanner das Erbe von Adolf Kolping weiterführen.

Am 9.7.2023 wollen wir dieses große Fest begehen und laden schon jetzt dazu ein. Tragen Sie am besten gleich diesen Termin in den Kalender ein und seien Sie unsere Gäste. Achten Sie bitte auch auf Vermeldungen, Infos im Pfarrbrief sowie Flyer und informieren Sie sich gerne auch bei den Mitgliedern der Kolpingfamilie.

Klaus Schümann

Bild: Bernhard Riedl
In: Pfarrbriefservice.de

Gründungsurkunde Gesellenverein St.Anna vom 26. Mai 1873 - ein historisches Dokument und was dahinter steckt

Mit dieser Urkunde wird bestätigt, dass am 6. Januar 1873 der katholische Gesellenverein zu Schwerin gegründet und in den Verband der katholischen Gesellenvereine aufgenommen wurde.


Im Andenken daran, hier ein kurzer Rückblick in diese Zeit und die Ursprünge unserer heutigen Kolpingsfamilie.
Die Kolpingsfamilie von heute ist nicht mehr der Katholische Gesellenverein von einst. Adolph Kolping prägte die erste Phase des Kolpingwerkes: die Zeit von der Gründung des ersten Gesellenvereins in Elberfeld 1846 bis zu seinem Tode am 4. Dezember 1865. In diesen wenigen Jahren entstanden mehr als 400 Gesellenvereine sowohl in Deutschland als auch in zahlreichen europäischen Ländern und in Nordamerika.

 

 

 

Adolf Kolping traf die spezifischen Bedürfnisse der jungen Gesellen nach allgemeiner, fachlicher und religiöser Bildung. Überdies boten die Gesellenheime vielen jungen wandernden Handwerkern eine familiäre Gemeinschaft und Heimstätte. So konnte Kolping in Zeiten bitterer Not das Elend der Gesellen lindern und ihre Chancen auf eine bessere Zukunft erhöhen.
Die Generalversammlungen des Gesellenverbandes der Jahre 1858 und 1864 waren von besonderer Bedeutung. Hier wurden grundlegende Strukturen geschaffen, die im Kern bis heute bestehen. Seit dieser Zeit sind die lokalen Vereine, die so genannten Kolpingsfamilien, innerhalb eines Bistums in einem Diözesanverband zusammengeschlossen.

Nach dem Tode von Adolph Kolping trat sein Vertrauter, Sebastian Georg Schäffer, seine Nachfolge als General-Präses an. Er hat auch die Gründungsurkunde unterzeichnet, die hier als Kopie des Originals beigefügt ist.

 

 

 

 

 

 

Neubeginn und Aktivitäten der Kolpingfamilie St.Anna Schwerin

Am 14.01.1988, also noch zu DDR-Zeiten, wagten unter den damaligen Propst Albrecht zwölf Männer aus der Gemeinde St. Anna einen Neubeginn der Kolpingfamilie St. Anna Schwerin.(KF). Erster Vorsitzender war Gerhard Rieger. Waren es in den Anfängen nur Männer, erfolgte später die Aufnahme von Frauen. Dies führte insgesamt zu einem wohltuenden Wandel im Umgang innerhalb der Kolpingfamilie. Heute besteht die Kolpingfamilie St.Anna Schwerin unter ihrem Vorsitzenden Hermann-Josef Schultz aus 19 Männern und 14 Frauen.
Wir gehören zum Kolping Diözesanverband im Erzbistum Hamburg, der im Jahre 2020 das 25 jährige Bestehen feiern wollte, aber wegen der Coronapandemie dieses Jubiläum ausfallen lassen musste. Es war uns aber vergönnt, das Jubiläum des Erzbistums Hamburg am 07.01.2020 im Mariendom mitzufeiern (siehe nachfolgende Bilder weiter unten). Hier konnten wir mit dem ehemaligen Propst Albrecht und dem Pfarradministrator Kiehn zusammen im Haus der kirchlichen Dienste gemeinsam feiern.

Profil der KF

Unsere Kolpingfamilie will eine familienhafte Gemeinschaft sein, in der sich Männer und Frauen aus allen Berufen und Lebenssituationen begegnen.
Sie bietet:

  • eine Gemeinschaft aufgeschlossener Menschen
  • eine Möglichkeit der persönlichen Weiterbildung
  • eine Möglichkeit, den Glauben zu leben und zu vertiefen

So bringen sich Mitglieder unserer Kolpingfamilie im Hospizdienst, in der Flüchtlingsarbeit, als Gottesdienstbeauftragte, bei der Unterstützung der Pastoralen Arbeit innerhalb der Pfarrei St. Anna, in der Krabbelgruppe sowie bei der Durchführung der „offenen Weihnacht" ein.
Wir suchen engagierte und aufgeschlossene Mitmenschen nicht nur Christen, die sich den Herausforderungen der Zeit stellen und mit uns gemeinsam etwas tun möchten, um das Miteinander menschlicher und lebenswerter zu gestalten. Wir sind für neuen Themenfelder offen, weisen aber auf unser recht hohes Lebensalter hin. Unser regelmäßiger Treff, jeden letzten Donnerstag des Monats, ist für Menschen aller Konfessionen offen.

Gäste sind immer willkommen! 

Kolpingfamilie (KF) ist tätig auch außerhalb der Kirchengemeinde für Stadt und Landkreis

Im Jahr 2011 wurde das stationäre Hospiz "Am Aubach" in Schwerin eröffnet. Es wurden Mitstifter gesucht, da die Finanzierung nur zu 95 % über die Krankenkasse erfolgt. Die restlichen 5 % sind durch Spenden und das Ehrenamt aufzubringen.

Hier knüpfte die KF. St. Anna Schwerin an und nahm Gespräche mit der Pflegedienstleitung auf. Es waren ebenfalls handwerkliche Arbeiten für Haus und Garten angefragt. Hierauf verstehen sich Kolpinger gut. Voraussetzung war allerdings die Teilnahme an einem Grundkurs (50 Stunden) zur ambulanten Hospizkraft. Die komplette Ausbildung dauert 100 Stunden. Zum Jahreswechsel 2012 fanden sich 6 Mitglieder der KF bereit, mit der Ausbildung zu beginnen. Die Ausbildung erfolgte beim Ökumenischen Hospizdienst der Diakonie/Caritas-Wismar/Schwerin/Parchim. Obwohl die Ausbildung von den Teilnehmern sehr intensiv und ergreifend empfunden wurde, machten alle weiter, absolvierten den 100 Stunden Kurs und wechselten anschließend in das Praktikum.

Heute im Jahr 2021 sind noch 4 Mitglieder für den ambulanten Hospizdienst tätig. Dieser wird im privaten Haushalt des zu pflegenden Patienten und in Pflegeheimen geleistet. In einigen Fällen wird dem zu begleiteten Patienten, wenn dies gewünscht wird, die Krankenkommunion gespendet. Somit bleibt die Verbundenheit/der Kontakt mit der Kirchengemeinde und den Familien erhalten. Pflegende Familienmitglieder werden unterstützt und erfahren Entlastung.

Hospiztätigkeit für Mitglieder der KF

In der Zwischenzeit ist die Notwendigkeit auch Kolpingmitglieder zu betreuen, erforderlich geworden. Unser ehemaliger Beauftragter für den Internetauftritt Herr Siegfried Landskron ist seit dem Oktober des Jahres 2019 in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Wir betreuen ihn gemeinsam im Pflegeheim Haus Lankow Schwerin seit dem Frühjahr 2020. Dies gilt ebenfalls für unsere Kolpingschwester Heidi Prohaska und galt für Antonia Hoffmann. Noch aktiv und vital machte Siegfried Landskron mit uns zusammen den Ausflug nach Hettstedt im September 2019 mit (siehe Reisebericht unten).

 

 


powered by webEdition CMS